In unserer Interview-Serie „The Moment“ stellen wir regelmäßig Menschen vor, die Veränderungen in ihrem Leben wollten, sich ihnen gezwungenermaßen stellen mussten oder sich dafür einsetzen, selbst „change“ anzustoßen. Einige faszinierende Persönlichkeiten aus ganz unterschiedlichen Bereichen stellen wir in der ersten Ausgabe von Enough ausführlich oder in aller Kürze vor. Von bekannten Gesichtern zu stillen Helden mit außerordentlicher Ehrlichkeit und großem Mut.
Doch auch zwischendurch wollen wir hier auf unserer Website besonderen Persönlichkeiten ein Forum bieten, uns von Zäsuren in ihrem Leben zu erzählen. Schließlich lernen Menschen am liebsten von anderen Menschen. Lassen Sie sich inspirieren, einfach besser (zu) leben.
Als uns PR-Profi Patricia Erne, die wir aus ihrer Zeit in einer Münchner Kommunikationsagentur her kannten, von ihrem ersten Gedichtband erzählte, war klar: Darüber würden wir liebend gern mehr wissen. Und ihren Weg bis heute mit der Enough-Community teilen. Und wie alle anderen Menschen, die uns mit ihrer großzügigen Offenheit dabei unterstützen, aus Enough Story um Story einen besonderen Ort zu machen, sagte sie ja.
Liebe Patricia, verrate uns bitte ein paar Stationen deines Lebensweges.
Ich bin in Bregenz am Bodensee geboren, mit dem See, Wasser und Sonnenuntergängen aufgewachsen. Ich habe eine Schwester, die heute meine Geschäftspartnerin ist und bin direkt nach dem Abitur in die Medienbranche einstiegen. Radio, Redaktion, Text, Werbung und PR – diese Welt fasziniert mich, damals wie heute. Ich liebe Kommunikation auf an allen Ebenen.
Da Bregenz zwar wunderschön aber nicht der Nabel der Welt ist, wagte ich mit 27 Jahren den Sprung nach München. Und obwohl ich daheim einen tollen Job als Pressereferentin hatte, fing ich komplett neu an. Ich holte berufsbegleitend mein Studium der Kommunikationswissenschaft nach, suchte mir eine Stelle bei einer PR-Agentur und ließ mich auf viele neue Menschen ein. Weshalb ich mein gemachtes Nest in Bregenz verlassen hätte, die Frage kam oft. Meine Antwort war immer die gleiche: Man hat eine Verpflichtung seinen Sehnsüchten gegenüber. Wer sie sich selbst nicht erfüllt, wird es bereuen.
Was kaum jemand über mich weiß: Ich schreibe Gedichte und Prosa. Diese weiche, verletzliche Seite öffentlich zu zeigen, jemandem zum Lesen geben, war ein großer Schritt. Und für die Veröffentlichung meines ersten Gedichtbandes mi dem Titel „Zärtlichkeiten“, so richtig als Autorin, hätte ich früher nie den Mut gehabt. (Anm. d. Red.: Band 2 „Ehrlichkeiten“ und Band 3 „Leichtigkeiten“ erscheinen in 2016).
Was war deinen Eltern wichtig für dich? Was ist dir wichtig?
Reden. Mein Vater sagte immer: Man kann und muss über alles reden! Egal, wie schwer es ist, wie aussichtslos es sich anfühlt, wie verfahren die Situation auch sein mag. Darüber reden ist für ihn schon immer der Schlüssel gewesen – zu Veränderung und Lösungen. Auch in meiner rebellischen Pubertät, als ich lieber Türen knallte als zu diskutieren, suchte er den Weg des Gespräches. Dabei hätte er mir, bildlich gesprochen, sicher das eine oder andere Mal lieber den Hals umgedreht.
Meiner Mutter war das Nein-Sagen wichtig und das Zuhören, das Reinhören. „Wenn du es nicht willst, dann mach es nicht und sag halt nein“, dieses Credo hat mich geprägt. Und auch wenn ich das gleiche als erwachsener Mensch meinen Freunden rate, muss ich weiter selbst daran arbeiten. Neinsagen, dass kann meine Mutter noch heute besser als ich.
Was beiden allerdings das Wichtigste war: Liebe. Liebe geben, Liebe ausdrücken.
Ich bin also ganz klar die Summe aus den Eigenschaften meiner Eltern. Deshalb schreibe ich über die Liebe, will immer reden und sage jetzt öfters auch mal „Nein“.
Wie definierst du Erfolg?
Erfolg setzt voraus, dass man sich Ziele setzt. Sind sie erreicht, dann fühlen sich viele Menschen erfolgreich. Ich hatte allerdings lange Zeit nie dieses Zieldenken, dieses Streben nach etwas Bestimmtem. Ich habe mir einfach Dinge gewünscht, vorgestellt oder erhofft. Wenn sie dann eintraten, war ich over the moon oder überrascht. Und dem Leben dankbar, dass es meinen Traum „wahr gemacht hat“.
Heute weiß ich allerdings, dass Gott kein Puppenspieler ist. Dass es keine Zufälle gibt und die Energie sich dort manifestiert, wo man sie hinlenkt. Man ist selbst der Kapitän seines (Lebens-)Schiffes. Vielleicht fahre ich deshalb so gern Boot. Kein Ziel, keinen geraden Kurs zu haben, kann befreiend sein. Sich einfach treiben lassen wie eine Nussschale auf dem Meer. Diese Ruhe habe ich.
Nur: Wer ziellos unterwegs ist, verpasst unter Umständen die schönsten Häfen. Man ist zu spät dran für den richtigen Einfahrtswinkel in den Hafen oder bekommt dort keinen Ankerplatz mehr.
Erfolg bedeutet also für mich, dass ich die Gelegenheiten, die sich mir bieten erkenne und nutze. Egal, was am Schluss dabei herauskommt.
Was war der bisher größte Wendepunkt in deinem Leben?
Das war, so banal das vielleicht klingt, als ich mich in eine neue, fremde Stadt aufgemacht habe. Ohne soziales Sicherheitsnetz, ohne das Gewohnte, ohne zu wissen, ob diese Entscheidung richtig oder falsch ist. In München bin ich erwachsener geworden, habe erlebt, was ich alles leisten kann. Job und Studium, ständig knapp bei Kasse und trotzdem happy. Für diesen Mut wurde ich belohnt: mit großartigen Menschen, die mein Leben auch heute noch bereichern, mit neuen Ein- und Ausblicken, mit vielen Chancen und Möglichkeiten, die ich Gott sei Dank auch genutzt habe. Ganz wichtig war auch die Erkenntnis, dass am Ende des Tages eben alle nur mit heißem Wasser kochen. Irrsinnig befreiend!
Die schwerste Phase meines Lebens ging dem Umzug nach München voraus. Monate des Zweifelns: an diesem Schritt, an mir und meinen Fähigkeiten, an allem. Die Angst zu versagen hat eine unglaubliche Macht und ließ mich viele Nächte schlaflos bleiben.
Geholfen hat mir ein ganz normaler Montag. Ich spazierte zur Arbeit, den gleichen Weg wie immer. Sah unterwegs und im Büro die gleichen Menschen, stellte die gleiche Kaffeetasse auf den exakt gleichen Platz meines Schreibtisches, um die gleichen Aufgaben vom Freitag fortzusetzen. Wir hatten dort sogar eine Stempeluhr. „Oh Gott“, dachte ich, „du bist in ‚Und täglich grüßt das Murmeltier’ gefangen. Gleich spielen sie ‚I Got You, Babe’ im Radio …“ Da habe ich sofort gekündigt, an jenem Montag.
Ein Befreiungsschlag, der ganz neue Kräfte mobilisiert hat. Keine Wohnung in München? Kein Problem, ich habe alles abgegrast, was es gab. Kein Geld fürs Studium? Kein Problem, ich habe einfach viele meiner Sachen verkauft. Kein Job in der Stadt? Ich schrieb Bewerbungen bis zum Umfallen. Was mir geholfen hat, war die Unterstützung meiner Eltern, die immer wieder sagten: „Wenn es nicht klappt, kommst du einfach nach Hause.“ Sieben wunderbare Jahre später bin ich jetzt wieder in Bregenz. Aber nicht als Zeichen einer Niederlage sondern als ein gewachsener Mensch mit neuen Plänen.
Heute vertraue ich darauf – nein, ich weiß! – das alles, was passiert, für irgendetwas gut ist. Dieses Wissen würde ich jedem Menschen am Liebsten „einpflanzen“. Es ist so wie mit den Türen, von denen sich eine vielleicht hinter uns schließt, sich aber gleichzeitig eine andere öffnet. Stimmt, was für ein Raum sich dahinter verbirgt, dass wissen wir nie. Sonst würden wir vermutlich nie die Klinke niederdrücken. Und auch nie die Menschen kennenlernen, die darin auf einem großen Sofa sitzen und darauf warten, dass man sie endlich besuchen kommt.
Wie sah früher dein Alltag aus?
Sowohl in Bregenz als auch in München, war ich Angestellte. Das ist einerseits toll, andererseits bedrückend. Mein Alltag drehte sich um den Lebenstraum von jemand anderem. Er bekommt meine Zeit, ich sein Geld. Einfach mal raus, die Sonne genießen für zwei Stunden? Eher nicht. Seine eigenen Talente entfalten? Hm. Mal mehr, mal weniger. Ich passte mein Leben der Arbeit an.
Wie läuft heute ein typischer Tag in deinem Leben ab?
Seit meinem Sprung in die Selbständigkeit gibt es „typisch“ nicht mehr, jeder Tag ist anders. The only thing constant is change, das trifft absolut zu. Dafür wache ich ohne Zeitdruck auf, erledige Dinge, die mir wichtig sind – und gehe dann ins Büro. Nicht umgekehrt. Wenn die Sonne scheint, nehme ich die mir Zeit für einen Spaziergang, und arbeite bei Regen durch. Ich texte dann, wenn meine Energie- und Kopfleistung am Höchsten ist, und nicht, wenn es mir eine Stempeluhr vorschreibt. Ich führe Gespräche so lange, bis ich weiß, was hinter dem Menschen oder einer Marke steckt. Und ich schreibe Gedichte und Gedanken auf.
Deine drei besten Eigenschaften?
Zuhören können. Das ist für mich Dienst und Geschenk am Menschen zugleich. Mal die Klappe halten und hinhören, was der andere denkt, fühlt und wie es ihm warum geht.
Liebe und Mitgefühl zeigen können. Nicht zu verwechseln mit Mitleid, das ist etwas völlig anderes!
Gefühle, Gedanken und „das Grau“ im Leben in schriftliche Worte packen zu können. Schwarzweiß ist zu einfach.
Deine drei größten Herausforderungen mit dir?
Morgens früh und zeitig aufstehen. Ich liebe es, zu schlafen, komme nur widerwillig aus dem warmen Federbett. Daran werde ich wohl noch im nächsten Leben arbeiten müssen. Oder dürfen …
Das typische „Zwillings-Jein“. Ich schiebe das wirklich auf mein Sternzeichen. Ich sage „Ja“ und frage mich hinterher sofort, ob ein „Nein“ nicht besser gewesen wäre. Die Endgültigkeit von Entscheidungen bereitet mir immer wieder Kopfzerbrechen.
Alles was mit Zahlen oder Buchhaltung zu tun hat. Ich habe schon als Schülerin Rechenaufgaben auswendig gelernt und sie dann in ganzen Sätzen wie Prosa aufgesagt. Was sich auf meine Noten in Mathematik eher suboptimal ausgewirkt hat. Zum Glück konnte ich das mit hervorragenden Deutsch-Noten kompensieren. Doch als Erwachsener holen dich die Zahlen ein. Weil ich diese Schwäche kenne, lasse ich solche Dinge heute von jemandem machen.
Was bringt dir Freude?
Ich freue mich, wenn andere sich freuen. Das klingt banal, ist aber so. Es gibt nichts Schöneres als vor Glück strahlende Menschen. Diese Energie ist unvergleichlich. Das rührt mich schnell zu Tränen. Freude bringt mir auch, wenn ich ein Gedicht fertig gestellt habe. Wobei das jetzt so technisch klingt, „fertigstellen“. Also wenn ich es schaffe, etwas „Geistiges“ aufs Papier zu bringen, dann hüpfe ich im Quadrat.
Ich liebe auch Sonnenuntergänge. Mir kommt das vor wie das Auge Gottes, das sich schlafen legt. Ich weiß, das hört sich sehr theatralisch an. Aber die Wärme der vielfach schattierten Farben ist eines der faszinierendsten Naturwunder, die es für mich gibt. Das Ganze beobachtet vom Boot aus, den Motor abgestellt, ein gutes Glas Wein und jemand, den man liebt – das ist Freude pur.
Was macht dir Angst?
Manchmal das Leben an sich. Seine Unberechenbarkeit. Was gerade jetzt, z. B. um 11.45 Uhr, noch okay ist, kann sich bis 11.50 Uhr katastrophal gewandelt haben. Das habe ich wie vermutlich jeder andere Mensch schon erlebt. Schicksalsschläge kündigen sich nicht an, sie sind einfach da. Hin und wieder habe ich auch Angst vor Veränderungen. Ja, Stillstand bedeutet Tod, aber Neues verursacht eben auch Unbehagen. Völlig egal, ob Kind oder Erwachsener, spirituell oder ganz nüchtern geerdet ist, Frau oder Mann. Was mir dann hilft ist die Weisheit: „Was du ansiehst, verschwindet. Was du nicht ansiehst, bleibt bestehen“. Sich seinen Ängsten stellen, hinzuschauen, ist eine lebenslange Herausforderung.
Echte Lebens„meister“ sind für mich Menschen, die sich „trauen“. Die ihre Ängste willkommen heißen und sie zu einem Partner machen, mit dem sie gemeinsam durchs Leben gehen. Neale Donald Walsh, der Autor von „Gespräche mit Gott“, bringt es auf den Punkt. Er übersetzt das Kürzel „F.E.A.R.“ mit „Feeling Excited And Ready“. Wer sich das überlegt und in sein Gedankengut integriert, ist für mich erfolgreich.
Drei Lieblingsbücher.
„Gespräche mit Gott“ von Neale Donald Walsh. Dieses Buch ist für mich eine einzige Heilung, es verändert die eigene Perspektive. Es zeigt auf, was hinter dem Sinn des Lebens stecken könnte, dass wir am Ruder stehen und uns das Leben nichts „Böses“ will. Auch wenn es manchmal den Anschein hat.
„Liebesgedichte“ von Erich Fried. Dieses Buch ist mir als junges Mädchen in die Hände gefallen und war der Startschuss für meine Schreiberei. Damals wie heute ein Klassiker und für mich die Meisterschaft der Worte!
„Fifty Shades of Grey“. Dafür werden mich jetzt manche Leute wahrscheinlich „schlagen“, weil das reine Trivialliteratur ist. Trotzdem muss ich zugeben: Ich habe alle drei Bände verschlungen und innerhalb von zehn Tagen gelesen. Dieses „gut“ mit „schlecht“, das Schmachten und Hoffen, die Beschreibung der Liebesszenen, aber vor allem der Gefühle – all das hat mich sehr berührt.
Drei Lieblingsfilme.
„Hinter dem Horizont“ mit dem leider schon verstorbenen Robin Williams. Der Film zeigt in beeindruckenden Bildern, was Liebe vermag. Dass man manchmal verliert, auch wenn man gewinnt. Und dass der einzige Weg zueinander darin besteht, sich wirklich zuzuhören.
„E-Motion“: Dieser Dokumentarfilm (Trailer) verändert unsere Sichtweise über die Entstehung von Krankheiten und damit die Voraussetzungen für Gesundheit. Viele Menschen wissen nicht, dass Emotionen im Körper stecken bleiben können. Solche „trapped emotions“ werden im Nervensystem gespeichert. Wenn das geschieht, werden sie nicht verarbeitet, das Hamsterrad beginnt sich noch schneller zu drehen, die Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele sind katastrophal. Zu Wort kommen renommierte Experten, wie die Chiropraktiker Dr. Joe Dispenza („What the bleep do we (k)now!?“) und Dr. Bradley Nelson, der „neue Einstein“ Nassim Haramein, der ganzheitliche Mediziner Dr. Darren Weissman und viele andere. Definitiv food for thought.
„A Beautiful Mind“: Die Biografie des Nobelpreisträgers John Forbes, der ein genialer Mathematiker war, aber gegen schizophrene Wahnvorstellungen kämpfen musste. Der Film zeigt, wie nahe Genie und Wahnsinn beinander liegen. Und dass aus Hoffnungslosigkeit echte Hoffnung werden kann, wenn man nur die richtigen Menschen um sich hat.
Drei Menschen, die in deinen Augen Vorbilder sind.
Meine Eltern. Sie sind Mitfühler, Liebende und Mutmacher in der besten und schönsten Form. Sie sind echte Macher, keine „Laberer“, wie wir hier in Österreich sagen. Zudem war es meine Mutter, die mich schon als Kind mit Büchern gefüttert hat. Ihr verdanke ich meine Liebe zum Schreiben.
Tanja Roos und Carina Schichl von „Nectar & Pulse“. Die beiden Österreicherinnen und Wahl-Münchner leben ihren Traum vom Reisen, vom Leben und davon, etwas zu schaffen, woran sie glauben. Das ist extrem beeindruckend für mich, authentisch und richtig cool.
Catharina Roland, die Initiatorin der genialen Dokumentation „Awake – Ein Reiseführer ins Erwachen“. Sie hat an einem Punkt in ihrem Leben die Reissleine gezogen, ihr Kind eingepackt und sich mit einer einfachen Filmkamera und vielen Fragen aufgemacht, zahlreiche spirituelle Lehrer und Visionäre zu interviewen, um die scheinbar verlorene Ganzheit unserer Welt wieder zu entdecken.
Wenn du ein Problem der Welt lösen könntest, welches würdest du wählen?
Hunger und diesen f*cking-Kapitalismus abschaffen. Dass Geld die Welt regiert, ist unser größtes, selbst geschaffenes Übel. Ich finde es unerträglich, dass wir Essen wegschmeissen und nur wenige Flugstunden entfernt Mitmenschen verhungern. Dass wir dabei größtenteils tatenlos zusehen der Tiefpunkt unserer „modernen“ Gesellschaft. Ich bin da auch ganz ehrlich: Auch ich tue zu wenig bis nichts, um den Hunger in der Welt zu bekämpfen.
Das größte Kompliment, dass du je bekommen hast?
„Wow, deine Worte haben mich so unglaublich berührt, ich musste weinen.“
Wie lautet dein persönliches Mantra/Lebensmotto?
Alles, was geschieht, ist für irgendetwas gut. Immer. Wirklich immer.