In unserer Interview-Serie „The Moment“ stellen wir regelmäßig Menschen vor, die Veränderungen in ihrem Leben wollten, sich ihnen gezwungenermaßen stellen mussten oder sich dafür einsetzen, selbst „change“ anzustoßen. Einige faszinierende Persönlichkeiten aus ganz unterschiedlichen Bereichen stellen wir in der ersten Ausgabe von Enough ausführlich oder in aller Kürze vor. Von bekannten Gesichtern zu stillen Helden mit außerordentlicher Ehrlichkeit und großem Mut.
Doch auch zwischendurch wollen wir hier auf unserer Website besonderen Persönlichkeiten ein Forum bieten, uns von Zäsuren in ihrem Leben zu erzählen. Schließlich lernen Menschen am liebsten von anderen Menschen. Lassen Sie sich inspirieren, einfach besser (zu) leben.
Wir lernten Carolin Ermer damals über ihr nachhaltiges Stricklabel caro e. kennen, später führte unser Charity-Kochbuch „German Fashion Kitchen“ zu einer weiteren kreativen Zusammenarbeit. Danach blieb reichlich Sympathie, ausgedrückt auf Social-Media-Kanälen, und gemeinsame Interessen wie der Buddhismus. Einer ihrer nachdenklichen Facebook-Posts inspirierte uns vor einigen Tagen spontan, ihr unsere „The Moment“-Fragen zu schicken. Ohne wirklich zu wissen, ob und wenn ja in welche Richtung sich ihr Leben in den letzten Jahren tiefgreifend verändert hätte. Wie Sie hier lesen können, hat Carolin Ermer zu diesem Themenkomplex eine ganze Menge zu erzählen und Erfahrungen weiterzugeben.
Carolin, beschreib uns bitte in aller Kürze deinen beruflichen und privaten Hintergrund.
Ich habe eine schöne Kindheit gehabt, „heile Welt“, tatsächlich, und ich bin meinen Eltern sehr dankbar dafür. Man merkt erst in Krisen, und die kommen ja einfach so über einen im Leben, wie sehr das stärkt, so ein Fundament aus Liebe und Bestätigung in sich zu haben. Heute lebe ich mit zwei Söhnen und Lebensgefährte patchworkmäßig in Berlin.
Seit ich zwölf Jahre alt war, wusste ich, dass ich Modedesignerin werden wollte. Ich habe es bereits damals geliebt, Sachen zu entwerfen und zu fertigen. Schon meine Barbie hatte ihren eigenen Shop mit gestrickten und genähten Sachen. Die mussten meine Schwestern dann kaufen.
In der Mode habe ich nach dem Studium so ziemlich alles gemacht: Redaktionsassistentin bei der „Brigitte“, Designerin im In- und Ausland, Studienleitung für Modejournalismus, Chefdesignerin und Inhaberin von caro e. sowie Dozentin für Sustainable Design Strategies. Heute sehe ich die Mode kritischer als je zuvor. Je mehr ich mich mit Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Kapitalismuskritik beschäftige (mehr dazu in Enough 1/2015: Change), desto radikaler wurde auch mein Bedürfnis, etwas für eine bessere Welt von morgen zu tun. Mode zu produzieren, war für mich, auch wenn es nachhaltige Mode ist, da keine Option mehr.
Also habe ich mich im letzten Jahr entschlossen, noch einmal zu studieren. Jetzt bin ich im 3. Semester eines berufsbegleitenden Masterstudiums „M.A. Erwachsenenbildung“ und es macht mir viel Spass, theoretischen Input zu bekommen, mein Hirn anzustrengen und Wissen anzuhäufen. Darüber, wie Erwachsene eigentlich lernen, wie sie Kompetenzen bilden können. Und es gibt so viel zu lernen!
Ich weiß jetzt, dass ich die Mode, Bildung und Nachhaltigkeit verbinden möchte, und werde meine Masterarbeit und Promotion über die Integration von Nachhaltigkeit in die Studienfächer der Bereiche Textil und Design schreiben. Den diese Verknüpfung findet in Deutschland erstaunlicherweise so gut wie nie statt. Man kann sich zwar auf Nachhaltigkeit spezialisieren, als Basiswissen wird dieses Knowhow aber fast nirgends vermittelt. Das möchte ich ändern. Die Bekleidungsindustrie steht schließlich auf Platz 2 der umweltschädlichsten Industrien mit der größten Ressourcenverschwendung weltweit!
Was war deinen Eltern wichtig für dich?
Meine Eltern haben mich in meinen Wünschen und Zielen immer unterstützt. Sie haben mich eigenen Fehler machen lassen, auch wenn das manchmal hart war. Und genauso mache ich es jetzt mit meinen Söhnen. Ich hätte nie gedacht, dass es so schwer fällt, das Fehlermachen mit anzusehen… Auch heute sind meine Eltern immer für mich da, und das schätze ich sehr. Manchmal denke ich, sie sollten auch zu mir öfter mal „Nein“ sagen, aber ich genieße das natürlich ebenso egoistisch wie jedes Kind. Vielleicht muss ich mich da langfristig noch ein bißchen abnabeln. Haha…
Was war dir früher wichtig?
Karriere! Früher wollte ich Erfolg haben, und zwar im Sinne einer gut laufenden Firma mit ein paar Angestellten und einem gut besprochenen Modelabel. Kinder und Karriere, das muss einfach gehen, lautete mein Mantra.
Wie siehst du das heute?
Heute weiss ich, dass das nicht geht, mit den Kindern und der Karriere. Auch wenn ich es circa zehn Jahre lang so durchgezogen habe. Jedenfalls nicht wenn man alleinerziehend ist und nicht über das nötige Kapital verfügt, um sich Unterstützung zu leisten. Heute ist mir zudem klar, dass Zufriedenheit aus mir selbst herauskommt, dass Erfolg nur kurzweilig ist und man kleine Dinge schätzen muss. Diesen Augenblick. Jetzt!
Ich will immer noch etwas Bedeutungsvolles machen in und mit meinem Leben. Ich möchte etwas verändern und aktiv an der Verbesserung der momentanen Zustände beteiligt sein. Für klassische egoistische Wohlstandsideen möchte ich dagegen keine Zeit mehr verschwenden. Ich habe weder ein Auto noch einen Fernseher, mache so gut wie keine Flugreisen, weil ich der Erde möglichst wenig schaden will. Im Gegenteil, ich will ihr und den Menschen etwas Gutes tun, sie schützen. Dafür setze ich mich ein und bin heute verstärkt gemeinnützig engagiert, z. B. für Flüchtlinge, außerdem bei Cradle to Cradle Berlin e.V. und für einen buddhistischen Verein.
Was war der bisher größte Wendepunkt in deinem Leben?
Oje, da gibt es wohl 2 Momente. Der eine war die Trennung von meinem Ex-Mann, mit dem ich 18 Jahre, damals mein halbes Leben, zusammen war. Das war ein unglaublich großer Schritt. Wir hatten zwei kleine Kinder und ich hatte gerade meine Firma caro e. aufgebaut. Dieser Schritt hat mich aber trotz allem Schmerz, der teilweise bis heute durch die Kinder noch ab und zu da ist, zugleich sehr befreit. Es war richtig so.
Die schwerste Phase aber, die ich jemals durchlebt und durchlitten habe, war mein Burnout im Jahr 2013. Eine unglaubliche Erfahrung. Man ahnt zwar monate- oder jahrelang, dass man über seine Grenzen geht. Der Moment, an dem wirklich nichts (!) mehr geht, kommt trotzdem ganz plötzlich, von heute auf morgen. Und du weißt nicht, wie es je weitergehen soll. Das ist existentiell so bedrohlich, dass es sich von außen niemand vorstellen kann.
Doch obwohl diese Zeit extrem hart war, habe ich rückblickend dadurch unglaublich viel über mich gelernt. Vorher habe ich mich ehrlich gesagt nicht besonders mit mir auseinandergesetzt. Ich wollte Karriere mit der eigenen Firma machen und mein Motto war: Reiss Dich zusammen, das schaffst Du auch noch! Ich habe diese Härte gegen mich einfach nie hinterfragt.
Glücklicherweise gab es wirklich tolle und vor allem weise Frauen, Therapeutinnen und Mentorinnen, mit denen ich an mir gearbeitet habe. Heute bin ich viel zufriedener als ich es je war und weiß, dass man sich verändern kann. Auch als Erwachsener können sich neue Verbindungen im Gehirn bilden, man kann im Wortsinn ganz neue Wege gehen. Mühsam und mit Rückschritten, aber es definitiv möglich.
Wie sah früher dein Alltag aus?
Ich bin mit ständigem Blick auf die Uhr pausenlos gehetzt, voller Angst, zu spät zu kommen. Zur Kita, zur Arbeit, zu Terminen. Abends war ich todmüde und musste dennoch weiterarbeiten, wenn die Kinder schliefen. An manchen Tagen dachte ich: So, jetzt kriegst du gleich einen Herzinfarkt. Und trotz allem hatte ich ständig das schlechte Gewissen vieler Frauen, nicht genug zu geben, das mein Engagement nicht reicht, ich nicht reiche.
Wie läuft heute ein typischer Tag in deinem Leben ab?
Ich bin besser organisiert, nehme mir aber auch mehr Zeit für mich. Ich musste mühsam lernen, im richtigen, gesunden Maß egoistischer zu sein. Das war unglaublich schwer, denn ich helfe sehr gern, bin am liebsten das nette Mädchen, das alle mögen.
Ich stehe heute früh auf und meditiere oder laufe. Nein, nicht jeden Tag, aber ich tue es. Frühstück für die Kinder, die zwei rausgeschubst aus der Tür in Richtung Schule und dann studiere ich oder gehe zu beruflichen Terminen wie Tagungen, Symposien oder Workshops, die ich leite. Aber es ist momentan nicht zu viel. Ich arbeite weniger Stunden als vorher, versuche nicht mehr aus meinem Tag noch eine 25. Stunde herauszupressen, denn die Kinder brauchen mich auch.
Weniger tun, alles achtsamer tun und regelmäßig nichts tun. Pausen einplanen, ganz ohne schlechtes Gewissen. Ich lese möglichst viel, mache Yoga oder treffe mich mit Freunden.
Deine drei besten Eigenschaften?
Ich bin leicht zu begeistern und habe viele Ideen. Für das richtige Ziel gebe ich gern Vollgas und reiße andere mit.
Ich bin sehr kreativ, das ist ein Talent, auf das ich mich verlassen kann, und ich empfinde es als sehr angenehm.
Ich bin ein Menschenfreund und meinen Mitmenschen gegenüber von Grund auf positiv eingestellt. Ich habe einen hohen ethischen Anspruch an mich und andere, möchte ganz buddhistisch betrachtet, für andere nur das Beste wollen, und trage gern dazu bei, sie zu unterstützen. Das ist natürlich ein Prozess und es klappt nicht immer, z. B. wenn mich jemand aggressiv anfährt. Aber es ist meine Grundeinstellung und ich arbeite daran und werde immer besser.
Deine drei größten Herausforderungen mit dir?
Es fällt mir trotz allem erlernten natürlichen Egoismus immer noch schwer, etwas abzulehnen. Wenn mich jemand um Hilfe bittet, bin ich (zu) oft dabei. Die Nachfrage „Schaff ich das, kann ich das wirklich leisten?“ fällt noch nicht so automatisch.
Ich habe hohe Ansprüche an mich, die ich verwirklichen möchte, und tue alles, um sie zu erreichen. Da muß mein eigenes Ich manchmal was aushalten.
Ich stehe eigentlich total auf Disziplin, doch manchmal bin ich auch inkonsequent, ziehe Dinge nicht durch und lasse mich bequatschen, z. B. bei der Kindererziehung. Zu Hause habe ich zwei harte Jungs, da wäre ich als strenger General vermutlich mitunter besser für meine Kinder. Aber das bin ich nun mal nicht. Das kostet dann oft viele Nerven.
Was bringt dir Freude?
Schon oft gelesen und gehört, aber einfach wahr: das Lachen meiner Kinder. Und überhaupt, wenn alle meine Lieben sich freuen und ausgelassen sind.
Die Natur macht mir je älter ich werde immer mehr Freude. Wolken, Himmel, Meereswellen, Wald, Tiere, Insekten und Pflanzen. Das alles ist doch faszinierend und ich kann stundenlang hinschauen.
Und natürlich lernen! Ich lerne für mein Leben gern und würde am liebsten bis ans Ende meiner Tage weiterstudieren, z. B. Psychologie. Es gibt so viel zu entdecken und man hat so viele AHA-Momente, wenn man sich eine neue Wissenschaft aneignet – toll!
Was macht dir Sorgen?
Ich versuche aktiv, meine Ängste abzulegen und nicht mehr so wichtig zu nehmen, da es ja doch nichts nützt und einen nur behindert. Aber natürlich habe ich auch welche: Ich mache mir Sorgen um meine Kinder, wie wohl jede Mutter oder jeder Vater. Sie werden selbstständiger und man muß oft in Situationen loslassen und da ist schon Angst im Spiel.
Mir machen fundamentale, aggressive und fremdenfeindliche Menschen und Ansichten Angst. Das ist ein großes Problem unserer Zeit und durch die generelle Ungerechtigkeit in der Welt, die Schere zwischen Arm und Reich, die permanent wächst, werden wir in Zukunft nur noch mehr Krieg und Leiden haben.
Ich mache mir große Sorgen wie die Welt in 30 Jahren aussieht. Die Welt also, die wir unseren Kindern überlassen werden. Wir verbrauchen zur Zeit jedes Jahr mehr Ressourcen als die Erde uns geben kann. Dieses Jahr war der globale Erderschöpfungstag am 16. August. Deutschland verbraucht 1,6 Erden pro Jahr. Wie soll das weitergehen, wenn wir nicht radikal etwas verändern? Was sagen wir unseren Kindern? Sorry, wir sind die Generation Y, das waren damals die anderen Egoisten?
Drei Lieblingsbücher.
„Die vier edlen Wahrheiten“ vom Dalai Lama:
Dieses Buch bedeutet mir sehr viel. Es hat mich in den Buddhismus eingeführt und ich verehre den Dalai Lama sehr. Er ist für mich ein echtes Vorbild an Liebe, Mitgefühl und Ethik. Das Buch lese ich immer wieder von vorn, man kann so viel lernen und es auch direkt anwenden. Außerdem schreibt der Dalai Lama mit so viel Humor und Herz.
„Das Jahr magischen Denkens“ von Joan Didion:
Das Buch raubt einem den Atem. Auch wenn man noch in den besten Jahren zu sein glaubt, ist es nicht zu früh, sich mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen. Außerdem liebe ich Joan Didion. Sie ist eine wichtige amerikanische intellektuelle Stimme der 70er Jahre und danach. Ich liebe es, ihren Gedanken zu folgen.
„Runaway“ von Alice Munro:
Sie ist eine großartige Erzählerin und ich liebe alle Stories von ihr. Sie hat den Nobelpreis für Literatur mit Kurzgeschichten bekommen und das ist fantastisch! Ihr Erzählstil fängt Dich ein.
Ich könnte hier noch lange weitermachen, etwa mit Jonathan Franzen, Karl Ove Knausgaard, Miranda July, Thomas Mann , Thich Nhat Hanh …
Drei Lieblingsfilme.
„The Secret Life of Bees“:
Diesen Film gucken Frauen, wenn sie abschalten wollen. So wie Männer ihre Actionkracher. Einfach nur schön. Schluchz.
„A Most Violent Year“:
Der beste Film, den ich dieses Jahr gesehen habe – und ich schaue mir viele Filme an. Von der Inszenierung bis zu den Darstellern, von der Ausstattung bis zum Plot, einfach unglaublich perfekt und hochspannend!
„Harry & Sally“
Sorry, der muss sein als Kind der 90er. Dazu muß man nicht viel sagen. Diesen Film habe ich früher einmal im Jahr an meinem Geburtstag geschaut. Er wird über die Jahre nur besser!
Eine Serie zum Am-Wochenende-Durchgucken.
Downton Abbey:
Ich hätte nicht gedacht, dass ich so in eine Serie hereingezogen werden kann (außer „Breaking Bad“). Ich warte sehnsüchtig auf die nächste Staffel.
„The Bridge-“:
Tierisch spannend, super Charaktere, typisch skandinavisch. Vorsicht: Suchtpotential!
„Rita“:
Diese dänische Serie hält immer die Waage zwischen Komödie, Tragödie und provoziert dazu gern unverhofft. Sie lässt sich schwer einordnen und ist dabei doch auch ernsthaft. Hab sie verschlungen und Rita ist so cool!
Drei Menschen, die in deinen Augen Vorbilder sind.
Der Dalai Lama: Wie schon erwähnt, mein großes Vorbild in Sachen Ethik und Menschlichkeit.
Sir Peter Ustinov: Ich habe ihn sehr verehrt. Er war sehr intellektuell, auch ein Menschenkenner, und vor allem weise. Ich stehe sehr auf Weisheit.
Tich Nath Hanh: Noch ein buddhistischer Weiser, allerdings vom Zen-Buddhismus. Er hat die Achtsamkeit in den Westen gebracht und wird auch in schwerer Krankheit nicht müde, diese weiterzugeben. Als große Aufgabe seines Lebens.
Wenn du ein Problem der Welt lösen könntest, welches würdest du wählen? Warum?
Ich würde, unschwer zu erraten, die Menschheit kompatibler zu unserem Planeten machen wollen. Waffen und Geld würde ich abschaffen und private Autos gäbe es auch nicht mehr. Ich würde alles tun, um die Menschheit im Sinne von Cradle to Cradle nicht nur umweltschonend werden zu lassen, sondern umweltverbessernd. Das Schlimme ist, dass das längst möglich wäre. Wir müssten es nur wollen und weniger egoistisch sein. Es geht mir nicht darum, etwas „weniger schlimm“ sondern rein positiv zu gestalten.
Das größte Kompliment, das du je bekommen hast?
Ich habe bisher viel Bestätigung in meinem Leben bekommen, z. B. dass ich ein tolles Label habe (caro .e), eine gute Chefin oder Mutter bin. Da kann ich mich gar nicht beschweren. Aber ich glaube, die Komplimente, die mein Lebensgefährte mir fast täglich macht, sind in diesem Fall mein größtes Geschenk.
Wie lautet dein persönliches Mantra?
Ich variiere das alle paar Monate oder Jahre, je nach Lebenslage. Zur Zeit ist es: LET GO. Das sagt der Mönch Ringu Tulku Rinpoche meines buddhistischen Vereins Bodhicharya in Berlin oft, und wenn man ein Problem hat, wirkt es wirklich. Denn letztlich geht ja alles wieder vorbei, das Gute wie das Schlechte.