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„Ehre deinen Vater und deine Mutter, wie es dir der Herr, dein Gott, zur Pflicht gemacht hat, damit du lange lebst und es dir gut geht in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt.“ (5. Mose 5,16)
Im vierten Teil unserer Podcast-Serie „Forever Rules: Die Zehn Gebote“ geht es, salopp ausgedrückt, ans Eingemachte. Schließlich gibt es wohl kaum eine Gottesregel, die so moralisch einleuchtend klingt und so viele schlaflose Nächste und Zwistigkeiten beschert, wie „Du sollst Vater und Mutter ehren“. Das fängt schon damit an, was genau unter „ehren“ zu verstehen ist, ob das irgendwie auch auf Gegenseitigkeit beruhen sollte oder ob etwas dran ist am Titel eines Buches von Barbara Bleisch, der postuliert: „Warum wir unseren Eltern nichts schulden“. Über das Vierte Gebot und seine schwierige Umsetzung im (Beziehungs-)Alltag spreche ich in dieser Folge meines Podcast mit Michael Bordt. Er ist Jesuit, Autor und Professor an der Münchner Hochschule für Philosophie und Vorstand des Instituts für Philosophie und Leadership (IPL), das Führungskräfte und Unternehmen (u.a. BMW) in ethischen wie persönlich-existentiellen Fragen schult und berät.
Sein Aufsatz „Die Kunst, die Eltern zu enttäuschen: Vom Mut zum selbstbestimmten Leben“ (Elisabeth Sandmann Verlag) nähert sich der Frage, wie wir mit Außen-Erwartungen umgehen und wie man seiner eigenen inneren Stimme folgt. Weitere Infos aus dem Klappentext des Verlags: „Was passiert, wenn man erkennt, dass die Vorstellungen, die andere sich von uns machen, nicht mehr zu uns selbst passen? Vorstellungen, die unsere Freunde, unsere Partner, unsere Kinder oder unsere Eltern von uns haben und die uns, bei aller Freundschaft und Liebe, auch festlegen und manchmal fremd bestimmen?
Wie findet man zu seinem eigenen Leben, seiner eigenen Stimme? Wie enttäuscht man Erwartungen, um selbstbestimmt leben zu können? Was lernt man aus den eigenen Enttäuschungen – von anderen Menschen, vielleicht auch vom Leben, aber auch von uns selbst? Fragen, denen Michael Bordt in einem klugen, kurzen Essay nachspürt. Statt gutgemeinter Ratschläge schlägt er eine neue, befreiende Sicht auf Enttäuschungen vor, die gewohnte Denkmuster auf den Kopf stellt und den Blick frei macht für die Schönheit und die Verletzbarkeit des eigenen Lebens.“
Außerdem in Episode 5 von „You Better Believe It!“: Sängerin Kathy Kelly über ihre den Grundsatz, Vater und Mutter zu ehren: Wie versteht sie das Vierte Gebot, was verdankt sie Vater und Mutter, welche Krisen muss diese Beziehung überstehen – und wie gelingt ein gesundes Verhältnis zwischen den Generationen? Das und mehr in diesem Podcast. Viel Vergnügen!
Links zu dieser Folge: Institut für Philosophie und Leadership, das Buch „Die Kunst, die Eltern zu enttäuschen“ von Prof. Michael Bordt (Elisabeth Sandmann Verlag), weitere Bücher des Philosophen, Website von Kathy Kelly, ihr neues Album „Wer lacht, überlebt“, die TV-Doku des Bayerischen Rundfunks
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Intro-Song: „You Better Believe It“ von Vintage Trouble.
Theme der Serie „Forever Rules“: „Calm the F*ck Down“ aus dem Album „Slam Funk“ von Broke for Free (via FMA) – im Remix mit Zitaten aus der Originalfassung des Films „Die Zehn Gebote“ mit Charlton Heston als Moses von 1956 (Regie: Cecil B. DeMille für Paramount Pictures)
Titelbild: Enough; Lucky Inc. Media (Montage)