Goodbye, Plastiktüte: Der verpackungsfreie Supermarkt

Über 16 Millionen Tonnen an Verpackungen landen in Deutschland jedes Jahr auf dem Müll – und ein Teil davon sogar im Meer. Gemüse in Plastik, Kekse und Gummitiere in Portionstüten – der Einpackwahn macht selbst vor Bioprodukten nicht halt. Um die Energie-Ressourcen bei Herstellung und Entsorgung zu schonen, schießen weltweit Supermärkte mit ausschließlich unverpackten Waren aus dem Boden. die Idee ist nicht neu: Hierzulande gab es schon Anfang der 1990er (erfolglose) Gehversuche, in der Nach-Wende-Euphorie schien jedoch niemand auf üppig verhüllte Markenprodukte von Kellogg’s und Co. verzichten zu wollen.

In Berlin haben Sara Wolf und Milena Glimbovski ihre Version des perfekten Supermarkts eröffnet, den „Original Unverpackt“. Mitstreiter in Kiel und Bonn haben sich ebenfalls auf den Verkauf von Lebensmitteln aus sogenannten Bulk Bins, also großen Behältern, direkt in mitgebrachte Behältnisse spezialisiert. Per Franchise-System soll „Original Unverpackt“ jetzt in andere Städte expandieren.

Foto: Jendrik Schröder/Original Unverpackt

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